Die hohe Kunst
des Bronzegießens
DasTonmodell wird zweigeteilt
Das aufwändige Verfahren des Bronzegusses fließt in den Preis mit ein. Eine kleine Auflage eines Kunstwerkes erhöht den Wert des ‚Kunstwerks‘ und somit den Ruhm des Künstlers. Der Bronzeguss ist ein Urformverfahren, bei dem flüssige Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, in eine Form gegossen wird, um einen vorbestimmten Gegenstand aus Bronze herzustellen.
Der Bronzeguss hat eine lange Tradition, deren wurzeln bis in das Neolithikum zurückreichen. Bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. haben Menschen begonnen, Kupfer zu schmelzen und zu gießen.
Das Wachsmodell wird in zwei Teilen mit Tonschlamm ummantelt, Luftkanäle werden angebaut. Beim Einbrennen fließt der Wachs aus der 'verlorenen Form'.
Gorilla Kim: Bronzeguss im Atelier
Der Bronzeguss dient in der Kunst zur Vervielfältigung einer Form, eines originalen Kunstwerkes oder eines Modells in Ton, Gips oder Wachs. Modelle können auch aus anderen Materialien angefertigt werden.
Die Umsetzung eines Kunstwerkes aus 'zerbrechlichen oder nicht haltbaren Materials‘ in ein ehernes Material, ist die Voraussetzung, um das Kunstwerk für 'ewige Zeiten‘ haltbar zu machen und so vor Verletzungen zu schützen.
Zudem wird über den Bronzeguss das ‚Kunstwerk‘ vervielfältigt.. Die Anzahl der Vervielfältigungen setzt der Künstler alleine oder in Zusammenarbeit mit einem Galeristen fest.
Die Form im eingebrannten Tonmantel mit Luftkanälen wird in Sand eingebettet und mit Armierungseisen umschlossen.
Die Bronze wird in die In die vorbereitete Form gegossen.
Auftragen der Patina, die eingebrannt wird
Erkalten der Bronze und Entfernen der Luftkanäle
Erkalten des Bronze-gusses im Tonmantel