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Pressespiegel Auswahl (Auszüge):

ArtProfil Heft 6/2006: Das Bild des Menschen – Die Skulptur in der Moderne „Das kleine Format“ –
im Spannungsverhältnis zwischen Figuration und Abstraktion
Der Kopf ist eine Landschaft – die Tonskulpturen von Karin Euler-Schulze

„…die Auswahl der ausgestellten Kunstwerke zeigt die Botschaft, die sich für Karin Euler-Schulze mit künstlerischem Schaffen verbindet. Gute Kunst ist niemals eingleisig, sondern beinhaltet immer auch den interdisziplinären Aspekt. Der Begriff interdisziplinär ist im Zusammenhang mit dem Werk und dem Leben von Karin Euler-Schulze sehr weit zu fassen. Nicht nur die Synergie zwischen den unterschiedlichen Kunstgattungen ist damit gemeint, sondern auch die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen kulturellen Welten und nicht zuletzt die Erkenntnis, dass auch das Tier eine Seele besitzt. Besonders in den letzten beiden Jahren sind eine Reihe von Tierreliefs entstanden, die nicht nur diesen Aspekt, sondern auch den humorvollen Charakterzug im Wesen der Künstlerin zum Ausdruck bringen…“

Dr. Helmut Orpel

Wochenkurier
Kluterthöhle inspiriert zu Meisterwerken Ausstellung lockt in die „Unterwelt“ Ennepetal (zico)

„Abenteurern, Forschern, Gesundheitssuchenden, Ausflüglern und vielen anderen ist die Kluterthöhle ein lohnendes Ziel…Ein hochwertiger Katalog mit prächtigen Fotos, Informationen zu Künstlern und zu den Objekten ist dem Besucher ein wertvoller Begleiter durch ein Labyrinth des Entdeckens, das die Höhle während der Ausstellung ist
….Eine andere Skulptur thematisiert den Ausstellungsort als „Schutzhöhle“, „Mammuts“ aus Metall grüßen in der vor 350 Millionen Jahren entstandenen Naturhöhle als Boten weit zurückliegender Zeiten...“

Kölner News Journal Das Online-Magazin für Köln
„Ausstellung in der Kluterthöhle“ Die Künstlerin Karin Euler Schulze zeigt Humor

In der Höhlenkunst-Ausstellung der Kluterthöhle veränderte sich etwas in dem Kunstbeitrag der renommierten Kölner Künstlerin Karin Euler-Schulze. In der Installation "Mammut-Eiszeit" tauchte in der Mammut-Herde plötzlich ein menschliches Wesen auf. Die Künstlerin selbst nahm im Fellkleid des Neandertalers im Kreise Ihrer Mammutherde Platz, und inszenierte so ein Bild, wie es tatsächlich vor Millionen von Jahren gewesen sein könnte.
Mit Humor stellte Karin Euler Schulze sich als Neandertalerin für ihre eigene Ausstellung zur Verfügung. Die vorbeiziehenden Besucher fanden die Installation "Mensch und Tier der Eiszeit" sehr originell und bemerkten zum Teil nicht den 'echten darstellerischen Einsatz der Künstlerin’.

Text Martina Uckermann

Der Kopf ist eine Landschaft

Kölner Stadt-Anzeiger 19.04.2007: „Nächtliche Träume wachsen auf Leinwand“

„3x1:9“ nennen Osvaldo Orias, Hadi Hand und Karin Euler-Schulze ihre Ausstellung im Museum Zündorfer Wehrturm. Das heißt: drei eigenständige Künstler sind sie, die ihre Arbeiten geschickt durchmischt multiplizieren und auf den neun Ebenen des mehrgeschossigen Gemäuers präsentieren. Dieses Ziel ist für Karin Euler-Schulze fraglos die Rückkehr für den verlorenen Ursprung. Seit langem interessiert sich die in Köln geborene Künstlerin…für die Schnittstelle in der Erfahrung archaischer Kulturen und moderner Lebenserfahrung. Ihre aus Terrakotta gefertigten Kopfprofile setzen auf die elementare Faszination am menschlichen Gesicht, das Spiegel und Maske sein kann, Ort der Vertrautheit und des Fremden zugleich. In der Verdichtung der menschlichen Erfahrung im Motiv des Gesichtes erstreckt sich ein kontinuierliches Band von den Masken- und Kopfdarstellungen der Naturvölker bis zur modernen Porträtgestaltung.
Dass sich der Mensch bei allen Blicken auf sich selbst nicht ohne die ihn umgebende Natur begreifen sollte, zeigt die Künstlerin in einer Serie von Mammut- und Giraffen-Skulpturen, die den Exodus der Tiere seit der Eiszeit demonstrieren sollen, Exodus Warum? Und Exodus wohin ? lauten die nahe liegenden Fragen.

Jürgen Kisters

Kölner Stadt-Anzeiger 09.09.2004: „Pleitegeier aus Stahl“

„Macht, Gier und das Streben nach Geld ist das große Thema, das Karin Euler-Schulze in ihren Werken künstlerisch umgesetzt hat. Da lässt sie Geld aus Nasen, Mündern und Ohren ihrer karikaturistischen Rundplastiken quellen, hat makabre „Euro-Fresser“ als Totenköpfe gestaltet, Pleitegeier aus Stahl sitzen erwartungsfroh auf der Stange...Mit ihrer Ausstellung in der Galerie im Turm. ..will die weit gereiste Künstlerin aber auch zeigen, wie sehr der Mensch von seinem Lebensraum geprägt wird: Fotos von Nomadenfrauen - stolz und frei - stellt sie eher stupide dreinblickenden Köpfen aus der „zivilisierten“ Welt gegenüber ...Skulpturen, Installationen und Fotografien...es ist eine facettenreiche Präsentation von älteren und neuen Werken, mit der sie sich nach fünfjähriger Tätigkeit von der Galerie im Turm verabschiedet ... jährlich vier Ausstellungen mit jeweils weit mehr als 1000 Besuchern, eine große Jubiläumsausstellung mit 25 Kölner Künstlern und 700 Besuchern in nur 14 Tagen.Insgesamt habe sie die Werke von 225 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt und sie auch begleitet. Von ihr stamme auch die Idee, Kunstwerke „zu originellen Preisen von 9-999 Euro“ anzubieten, was bei Künstlern und Kunden gut angekommen sei.
Bürgermeisterin Renate Canisius und Winfried Gellner vom Kulturamt der Stadt sprachen bei der Vernissage einführende Worte. Gellner würdigte das Engagement und die Fachkenntnis von Karin Euler-Schulze.Unter ihrer Leitung sei die Galerie im Turm zum anerkannten Ausstellungsraum in der Kölner Kunstszene geworden“ ....

Ulrike Süsser

Die Künsterin

Kölner Leben Sept. ./ Okt. 2004: „Köpfe / Gesichter / Profile“

„Die Kölnerin Karin Euler-Schulze thematisiert die Fragestellung nach der Auswirkung von Machtstrukturen auf den Menschen und deren Ausdrucksfähigkeit im täglichen Leben. Die Arbeiten entstanden zwischen den Jahren 1998 und 2004 und zeigen facettenreich menschliche Schwächen und Stärken, die durch Geld und Macht im übertragenen Sinne geformt werden.....“

Eurofresser

Südstadtmagazin 5/04. Mai 2004 „KÖLN INTIM“

„Interview mit Karin Euler-Schulze – Museumsfrau, Künstlerin, Galeristin“

Karolo Waldek

Die Künstlerin

Zeitschrift „Junge Kunst“ 2/2003: „8 Künstlerinnen – 8 Menschenbilder“
Installationen und Gemälde von acht Künstlerinnen in der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung in Brühl / Koeln

„Für die Kölner Künstlerin Karin Euler-Schulze bildet Kunst einen vitalen Bestandteil des Lebens, der nicht vom Alltag losgelöste betrachtet werden kann. Mit hintergründigem Humor und leiser Ironie hat sie sich in ihren reliefartigen Terrakotta-Profilen mit der Vielfalt menschlicher Physiognomien beschäftigt und in ihrer „Ahnengalerie mit Insekten“ traditionelle Sichtweisen umgekehrt: Der herkömmlich von Männerporträts dominierte Bildtypus von Ahnengalerien wird nun von Frauen bestimmt.“

Dr. Isabel Berghoff

Die Künstlerin
Die Künstlerin

Kölnische Rundschau 29.08.2002:  Atelierbesuch
 „Weltenbürger  und riesige Insekten aus Terrakotta“  2002

„...Nachdenkliche, stupide, überhebliche und zornige Gesichter blicken den Besucher an, wenn er den Raum 505 in der obersten Etage unter dem Dach betritt....auf engstem Raum...die kleinste Figur misst nur 6 Zentimeter, die größte ist über 2,50 Meter hoch. In langen Regalen, den Modellschränken. ..stehen posierende und in sich versunkene Menschenakte neben Tiernachbildungen aus Afrika ...Köpfen aus aller Welt... über 300 Skulpturen. ...auf engstem Raum...Früher interessierten mich die Bewegungsabläufe  von Körpern ...heute ist es das Innere des Menschen...So treten ihre Tierskulpturen und Menschenbilder immer mehr hinter ihren expressiven künstlerischen Ausdruck zurück. Im Vordergrund stehen heute seelische Befindlichkeiten, wie „Angst“ oder „Mut“oder Charaktere wie „Neid, „Gier“, „Grobheit“, die sie gestisch und symbolisch umsetzt....“

                                                                             Lydia Keck

EXPRESS-Kultur 26.11.2001: „In 13 Minuten wurde ich zum Kunstwerk“
Selbstversuch in der kleinen „Galerie im Turm“

„Preisfrage: Welches Gesicht setzt man auf, wenn es später gezogen, gedehnt, geboten und verzerrt werden soll? Ich entscheide mich für den Blick über den Brillenrand. ..“Ja, das ist gut“, sagt Künstlerin Karin Euler-Schulze. Sie drückt auf den Auslöser der Digitalkamera und los geht’s. Ein Kunstwerk entsteht. Das alles passiert in der „Galerie im Turm“, wahrscheinlich Kölns originellster Raum der Kunstvermittlung. Karin Euler-Schulze überträgt mein glatzköpfiges und bärtiges Konterfei auf den Computer, ...dann öffnet sie im Adobe-Fotoshop den so genannten Verzerrungsfilter.....Ich entscheide mich letztendlich für die so totale Verfremdung durch die so genannten Polarkoordinaten. „Sieht aus wie Francis Bacon“, sagt KES „ich werde Sie noch ein wenig bearbeiten.“ Nach nur 13 Minuten ist das Kunstwerk fertig, wird ausgedruckt und signiert....“

Christof Ernst / Foto Christof Krackhardt

Die Künstlerin und der Journalist
Die Künstlerin und der Eurofresser

Express vom 29.12.2001: „Der Kunst schmeckt der Euro jetzt schon“

Guten Appetit! Zumindest der Kunst schmeckt der Euro jetzt schon: die neue Währung hat die Kölnerin Karin Euler-Schulze zu ihrer Installation „Die Euro-Fresser“ inspiriert. Die Totenköpfe aus weißem Guss-Ton tragen die Flaggen der verschiedenen Euro-Länder, zwischen ihren Zähnen halten sie eine Münze der Landeswährung. „Das symbolisiert das Sterben der jeweiligen Landeswährung“, erklärt die Künstlerin. Aber: „Hinten aus den Köpfen kommt das Geld als goldener Flitter wieder raus. Ein Symbol für die einheitliche Währung!“ Und auch die bunte Euro-Kuh liefert „Goldene Milch“. Wer sich die Euro-Fresser anschauen will: Im Atelier 505 im Bürgerhaus Stollwerck sind sie nach Absprache (Telefon 0171/1435379) zu sehen.

Foto Michael Wand

Gorilla Kunstausstellung

Kölnische Rundschau 07.07.1996:
„Das Menschliche in den Affen wiedergefunden“
Kunstausstellung im Insektarium des Kölner Zoos

„...Affen sind auch nur Menschen“.....fünf Künstlerinnen haben sich mit den Menschenaffen auseinandergesetzt und ihre Arbeiten unter diesem Motto zu einer Ausstellung zusammengestellt., die..im Insektarium des Zoos zu sehen ist. Die Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans werden von den Frauen auf Wand und Tellerbildern, in Malereien und Skulpturen auf lebendige Weise dargestellt. Besonders menschlich mutet eine Figurengruppe von Karin Euler-Schulze an, in der sich „Oberboß“, „Spaßmacher“ und „Der Grübler“ zur Prima(ten)-Konferenz zusammenfinden.“

Grra

Kölner Stadt-Anzeiger 05.07.1996: „Die Gorillas schauten beim Malen zu“

„Die Gorillas schauten beim Malen zu“...selten hatte die Künstlerin Karin Euler-Schulze Modelle, die ihr derart interessiert über die Schulter schauten. „Die Gorillas im Kölner Zoo, nach denen ich meine Skulpturen anfertigte, beobachteten mich die ganze Zeit“ erzählte die Bildhauerin. „Ich hatte das Gefühl, die wussten ganz genau, was ich da mache.“ Ein Teil des Erlöses geht an die Organisation „Berggorilla Regenwald Direkthilfe“, die um das Überleben dieser bedrohten Tierart kämpft....Die Respektlosigkeit ders Menschen sei umso unverständlicher, da sein genetischer Unterschied zu Schimpansen und Bonobos gerade mal zwei Prozent betrage, mahnte Gunther Nogge in seiner Eröffnungsrede...

(fc)

2 Mammutprofile in der Klutherthöhle
4 Mammuts + Neandertaler
Mammut + Neandertaler

(Foto: Frank Schmidt)